[das Kloster]
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Robert Koller aus Ingolstadt konnte kürzlich seinen 70.
Geburtstag feiern. Noch unter dem damaligen Briefe Pater Heinrich Stummer
gestorben 2005 war er die 3 die treibende Kraft bei der Umstellung auf EDV und
gestaltete das Layout. Unter Pater Summers Nachfolger Pater Josef Steinle führt
er diese wichtige Aufgabe fort Unser Bild zeigt die Briefe-Redaktion bei der Arbeit. Von links:
P. Josef Steinle, Robert Koller, Franz Wenhardt.
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Von 2003-2006 begann ich die Berufsausbildung
zum Industrieelektroniker in der Firma Zollner in Zandt. Nach der Lehre war ich
innerhalb der Firma, als Wartungs-Instandhaltungs-Mechaniker, bei den
Leiterplattenbestückungslinien eingesetzt. Für die Lehrlinge war ich Ansprechpartner
in der Abteilung und teilte ihnen ihre Arbeit zu. Das Betriebsklima war sehr
gut, nur die Arbeitsabläufe änderten sich kaum, was mich die ersten Jahre kaum
störte aber dann doch irgendwann ein Zweifeln aufkommen ließ, ob das wirklich
alles im Leben sein kann? Da „Draußen“ muss es doch noch mehr geben und so
begann ein Suchen. Ich durchlief ab September 2014 bis zum
Noviziat im August 2015, drei Niederlassungen der Redemptoristen. Zuerst Cham,
dann Schönenberg (Baden-Württemberg) und dann Würzburg. In dieser Zeit lernte
ich die Mitbrüder kennen sowie den Tagesablauf und verrichtete die mir
zugeteilten Arbeiten. Im August 2015 begann ich zusammen mit P. Anton Wölfl das
Noviziat in Attnang-Puchheim (Oberösterreich), das mit der Ablegung der
Zeitlichen Profess am 11. September 2016 endete. Ich blieb bis Juli 2017 noch
in Attnang-Puchheim und wurde dann nach Cham versetzt. Dort versah ich
verschiedenste Aufgaben ob als Mesner, Gestaltung der Jahreskrippe und
Haus-Chronist. Aber die meiste Zeit verbrachte ich im Garten und half dort
Bruder Vitus. 2021 wurde ich nach Gars versetzt, da ich die Berufsausbildung
als Zierpflanzengärtner, in der Klostergärtnerei Gars, begann. Ja, ich war fest entschlossen die Profess
auf Lebenszeit abzulegen, die ich dann am 29. Juni 2024 in der Pfarrkirche
Mariä Himmelfahrt, in Gars abgelegt habe. Ich hoffe Ihnen einen kleinen Einblick
in meinen Lebenslauf gegeben zu haben. Sollten Sie noch was wissen wollen, dann
sprechen Sie mich einfach an. Klaus Kagermeier
Stand:
16.04.2024, 05:20 Uhr Von: Karlheinz Rieger Feststimmung
in Gars und im Landkreis Mühldorf: Das neue Gymnasium feierte seine Einweihung.
Warum es optisch als „Juwel“ in der Bildungslandschaftund in vielen weiteren
Punkten als zukunftsweisend gilt. Gars – 35,4 Millionen Euro hat der
Landkreis Mühldorf in das neue Hauptgebäude des Gymnasiums investiert, sehr zur
Freude des Lehrpersonals und der gut 800 Schülerinnen und Schüler, die bereits
seit Beginn des Schuljahres von den verbesserten
Unterrichtsbedingungen profitieren. Diese positive Stimmung wurde auch in den musikalischen
Beiträgen unter Leitung von Oberstudienrat Martin Gutensohn anlässlich der
offiziellen Einweihung der neuen Räumlichkeiten spürbar und zog sich durch alle
Redebeiträge. Hier wurden vor allem die besonderen Vorzüge des „Fuchs-Baus“
gewürdigt, als den der neue Komplex in Anspielung auf zehn Jahre Beteiligung
des ehemaligen Schulleiters
Gunter Fuchs mehrfach
scherzhaft bezeichnet wurde. Aus Sonderfall wurde ein Glücksfall Von einer
echten Mammutaufgabe sprach Landrat Max Heimerl in seiner Festrede, die seiner
Freude über das Gelingen Ausdruck verlieh. Viele Termine und Abstimmungen seien
nötig gewesen, um nach elf Jahren Planung und Bau das Werk erfolgreich
vollenden zu können. Die optische Erscheinung, die in der Folge der Veranstaltung
Schülersprecherin Annika Ott an ein Kreuzfahrtschiff erinnerte, das täglich
seine 800 Passagiere in sich aufnehme, sei in Gars ein Juwel in der
Bildungslandschaft, so Heimerl, ein Highlight im Bereich des Landkreises
Mühldorf, wie es ein vergleichbares in absehbarer Zeit hier nicht mehr geben
werde. Erscheinungsbild und vor allem die neuen Energiestandards seien
herausragend. Achtmal weniger Energie als im alten Gebäude werde zum Beispiel
jetzt verbraucht. Der Altbau wird derzeit nach und nach abgerissen. Aus dem
komplexen Sonderfall, als im Schuljahr 1972/73 die damalige Klosterschule zum
staatlichen Gymnasium wurde, sei nun mit dem neuen Hauptgebäude ein Glücksfall
geworden. Kein Wunder,
dass sich auch Schulleiter Julian Zwirglmaier stolz und überglücklich zeigte
über das Gelingen dieses Mammutprojektes mit besonderer Atmosphäre, in dessen
Räumlichkeiten er sich mit der gesamten Schulfamilie absolut wohlfühle. Auch
die Attraktivität des Schulstandortes für Auswärtige sei damit weiterhin
gewährleistet. Viele
lobende Worte fand auch die neue Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in
Oberbayern-Ost, Birgit Korda, bei ihrem ersten Außentermin im Amt. Als
Altphilologin durfte ein Ausflug in die Antike nicht fehlen. In Anspielung an
die drei Anforderungen des Baumeisters Vitruv an ein gelungenes Gebäude im
vorchristlichen Rom stellte sie fest, dass sowohl Utilitas (Funktionalität), Firmitas
(Stabilität) und Venustas (Anmut und Schönheit) in vollem Umfang mit den
modernen Lernanforderungen durch IT-Tafeln oder flexible Lernräume verbunden
worden seien. Die Verbindung von Tradition und Moderne sei gelungen, die
Zukunft des Standortes Gars gesichert. Humoristisch
würzte Bürgermeister Robert Otter mit eigenen Schulerinnerungen sein Grußwort
und in dem er nicht mit Lob für alle Beteiligten sparte. Es sei eine Ehre für
Gars, eine solche Schule vor Ort zu haben. Gespannt sei er, wie sich das
Ortsbild nach dem Abriss des alten Gebäudes präsentieren werde. ============================================================ Bohren für
das Garser Gymnasium: Darum fällt der Neubau so aus dem Rahmen 18.09.202019:35
Ein
Schulcampus entsteht Der Neubau
entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Werkstätten des benachbarten Klosters.
Wenn das Gebäude fertiggestellt ist, wird auch n Von 1899 bis
1972 führte dieser die Schule als privates Gymnasium, dann übernahm der
Landkreis Mühldorf. Im Schuljahr 2022/23 begeht die Bildungseinrichtung das
50-Jährige als staatliches Gymnasium. Ein Jubiläum, das Schulleiter Fuchs wohl
noch mitfeiern wird, nicht aber den späteren Umzug. Das könnte
sie auch interessieren: Im neuen
Hauptgebäude werden im Untergeschoss, das zum Roten Platz hin ebenerdig ist,
die Mensa mit Aufbereitungsküche, eine Aula mit großem Saal und
Aufenthaltsbereich, in den weiteren Stockwerken Fachräume, die Büros der
Schulleitung und -verwaltung, das Lehrerzimmer, das Sekretariat und – unter dem
Dach – die offene Ganztagsschule mit Aufenthaltsräumen und das „Schülerlabor“
untergebracht werden, in das auch die am Gymnasium Gars stark vertretene
Robotik einziehen soll, berichtet Fuchs. Zur Verfügung stehen insgesamt 4715
Quadratmeter zuweisungsfähige Nutzfläche.
===================================================================== Unser bisheriger Provinzial P. Edmund Hipp übernimmt ab 1.
Juni 2023 die Leitung des Klosters Gars am Inn im bayerischen Landkreis
Mühldorf. Damit hat die größte Kommunität unserer Ordensprovinz einen neuen
Rektor. Gars am Inn ist für unsere Ordensprovinz eine sehr wichtige
Niederlassung. Mit derzeit 18 Mitgliedern (11 Patres und 7 Brüder) handelt es
sich nicht nur um unsere größte Kommunität. Die Niederlassung hat auch eine
breite Streuung von Aufgaben-Schwerpunkten: Pastoral vor Ort und pastorale
Aushilfen in der Umgebung, Krankenstation für ältere Mitbrüder, Institut für
Lehrerfortbildung, Klostergärtnerei usw. Hinzu kommt die Sorge um die große
Klosteranlage, die bis zur Säkularisation 1803 ein
Augustiner-Chorherren-Kloster war und 1858 uns Redemptoristen anvertraut wurde.
Diesbezüglich wird in den nächsten Jahren auch die Herausforderung zu lösen
sein, wie der Gebäudekomplex in Zukunft sinnvoll genützt werden kann. Ferner
ist in Gars die größte Bibliothek unserer Ordensprovinz und das Provinzarchiv
für den Bereich Deutschland untergebracht. Aufgrund der Vielfalt der
Aufgaben-Schwerpunkte gibt es im Kloster Gars eine ganze Reihe von
Angestellten. Neben den Mitbrüdern ist der Rektor von Gars auch ihr
Vorgesetzter. P. Edmund Hipp übernimmt also ein breites
Verantwortungsfeld, für das er aber durch seine bisherigen Tätigkeiten bestens
vorbereitet ist. Geboren in Fridingen an der Donau, war er ursprünglich
Verwaltungsbeamter, bevor er in unsere Ordensgemeinschaft eintrat und nach
Abitur und Theologiestudium 1992 zum Priester geweiht wurde. Danach wirkte er
als Direkter unseres damals noch bestehenden Internats in Gars, als
Verwaltungsleier des Klosters und als Pfarrer und Leiter des Pfarrverbands
Gars. 2005 wurde er zum Provinzial der damaligen Provinz München gewählt und
hatte diese Aufgabe zehn Jahre lang inne. Danach war er Rektor unserer
Niederlassung in Würzburg und Leiter der dortigen Ausbildungskommunität. 2019
wurde er dann nochmals zum Provinzial gewählt, diesmal allerdings für die
mittlerweile neue Provinz Wien-München. Der jetzige Provinzial P. Martin Leitgöb ist froh, dass sein
Vorgänger bereit war, die Aufgabe als Rektor in Gars zu übernehmen: "Ich
danke P. Hipp sehr herzlich für seine Bereitschaft, nach vielen
verantwortungsvollen Aufgaben noch einmal neu anzufangen, und sehe darin auch
ein wichtiges Beispiel der Verfügbarkeit zum Wohle der Mitbrüder und
Angestellten in Gars, aber auch unserer Ordensprovinz insgesamt. Für die
kommenden Jahre wünsche ich ihm Gottes Segen, das Vertrauen aller, für die er
Verantwortung trägt, und nicht zuletzt eine robuste Gesundheit." ======================================================================
OVB erstellt:
23.05.2023, 05:58 Uhr Frisch gebackener Doktor mit 90 Jahren: Pater Augustin
Schmied vom Kloster Gars hat vor wenigen Tagen seine Doktorarbeit abgegeben -
nach 65 Jahren. Warum das so lange gedauert hat – und wie ihn sein Bücherregal
nicht nur geistig, sondern auch körperlich fit hält.
Dr. theol. Augustin Schmied hat mit 90 Jahren – nach 65
Jahren Arbeit – nun seine Doktorarbeit fertiggestellt. © Huckemeyer Gars - Den Rummel um seine Person findet Augustin Schmied,
frisch gebackener Doktor der Theologie, eigentlich etwas übertrieben. Andere
seiner Altersgenossen, so betont der 90-jährige Redemptoristenpater, würden
doch auch Leistungen erbringen. Sie besteigen hohe Berge oder betreuen ihre
Urenkel. Und 95-Jährige seien am Leben, die den Zweiten Weltkrieg und das
Konzentrationslager überstanden haben. Dass ein heute 90-Jähriger sein im Jahr
1958 begonnenes Doktoratsstudium nach 65 Jahren jetzt erfolgreich zum Abschluss
brachte, darf aber dennoch als außergewöhnlich wenn nicht sogar als einmalig
bezeichnet werden. Keine Zeit für die Doktorarbeit In diesen Studienjahren erfüllte Pater Schmied souverän alle
notwendigen Voraussetzungen für die Promotion. Lediglich die Abgabe der
Doktorarbeit stand noch aus. Betreut und erstbegutachtet wurde die Arbeit
später vom Rahner-Experten Professor Roman Siebenrock. Bereits 1961 rief der
Orden Pater Schmied wieder zurück nach Gars, um dort an der
Philosophisch-Theologischen Hochschule die Vorlesungen im Fach Dogmatik zu
übernehmen. Da blieb keine Zeit mehr für die Fertigstellung der Doktorarbeit.
Später ging es nahtlos über in die Dozententätigkeit am Institut für
Lehrerfortbildung in Gars. „Das Thema der Dissertation hatte ich natürlich
immer irgendwo im Hinterkopf“, bekräftigt Augustin Schmied, obwohl er sich dem
Projekt, das er über Jahrzehnte als Buchmanuskript führte, oftmals gar nicht
widmen konnte. Aufgrund seiner vielen Aufgaben wurde die Doktorarbeit
aufgeschoben, aber niemals aufgehoben. Der heute 90-Jährige war unter anderem lange Jahre als
Schriftleiter von „Theologie der Gegenwart“, einer renommierten Fachzeitschrift
für aktuelle theologische Fragestellungen tätig. Er blieb so weiterhin
theologisch-wissenschaftlich am Puls der Zeit. Schmied wurde außerdem als
theologischer Berater des in Würzburg angesiedelten Studienprogramms „Theologie
im Fernkurs“ eingesetzt. Auch Lehrtätigkeiten an den
Philosophisch-Theologischen Hochschulen in Hennef und in Sankt Augustin nahm
der Pater wahr. Wie der Ordensmann erklärt: „Das von meinem Doktorvater Karl
Rahner vorgeschlagene Thema für eine Dissertation Fides Implicita verlor ich
niemals aus den Augen. Erst in jüngster Zeit konnte ich tatsächlich etwas
Abschließendes verfassen“. Seine Dissertation erscheint demnächst in Buchform.
Eine akademische Feier in Innsbruck findet zu einem späteren Zeitpunkt statt. Vorbild Clint Eastwood? Nach getaner und erfolgreicher Arbeit wird dem Senior im
Kloster Gars trotzdem nicht langweilig. Der belesene Herr interessiert sich für
Belletristik und hier besonders für Hans-Magnus Enzensberger. „Ich meditiere
gerne und unternehme Spaziergänge in unserem wunderbaren Klostergarten“, so
Schmied der augenzwinkernd verrät: „Am Bücherregal in meinem Zimmer wird´s dann
sportlich. Ich mache Klimmzüge, oder zumindest recke und strecke ich mich
ordentlich“. Einem Tässchen Kaffee zur rechten Zeit ist der freundliche Pater
auch nicht abgeneigt. Und für Clint Eastwood scheint sich Dr. theol. Schmied
ebenfalls ein bisschen zu begeistern. Der Grund dafür: Wie der Garser weiß,
lässt der 92-jährige amerikanische Schauspieler sein Alter gerne hinter sich
und macht weiterhin einfach das, was er am besten kann. Gibt es da etwa
Parallelen zwischen den beiden älteren Herren? Der Redemptorist, mit einer
großen Portion Humor gesegnet, lächelt bei dieser Frage und schweigt. Was ihm
aber noch wichtig ist: „Selbstverständlich bete ich mehrmals am Tag, ich bin
also nach wie vor gut beschäftigt“. Thema der Doktorarbeit: fides implicita. Pater Schmied durchleuchtete in seiner Dissertation die
Bedeutung der „fides implicita“, also des einschlussweisen Glaubens für den
Glaubensvollzug. Gewöhnlich wird im christlichen Glauben vor allem auf ausformulierte christliche Grundüberzeugungen
verwiesen (zum Beispiel das Apostolische Glaubensbekenntnis). Aber christlicher
Glaube zeigt sich auch dann als „ganzer Glaube“, wenn dieser in den
vielfältigen Formen der Liturgie gefeiert wird, wenn er – auch fragend und
zweifelnd – ins Gebet genommen wird, wenn aus christlichem Geist heraus heilend
und heilsam auf die Menschen zugegangen wird. Hier ist ein „Fehlen“ des
ausdrücklichen, satzhaften Bekenntnisses kein Minus. Diese Sicht auf den
Glauben weitet diesen auf vielfältige Lebensvollzüge, die offen sind für das
Geheimnis Gottes in der Welt. ===============================================================================
aus "Briefe an unsere Freunde"
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© OVB (im Juli 2013) Umbau / Neubau des Gymnasiums Gars Gars/Mühldorf - Die Sanierung des Gymnasiums in Gars beginnt
frühestens 2016 und soll etwa 14 Millionen Euro kosten. Im Zentrum der Maßnahme
stehen der Abbruch eines Klostergebäudes im Nordosten des Schulgeländes und der
Wiederaufbau für die Schule. Laut Landrat Huber wird es durch die Arbeiten
keine Beeinträchtigung des Schulbetriebs geben. 2020 sollen die Arbeiten
abgeschlossen sein. Landrat Huber betonte, in die Planungen seien
Klosterverwaltung und Schulleitung eingebunden und wehrte sich damit gegen
Vorwürfe, der Landkreis handele ohne Zusammenarbeit mit den Zuständigen vor
Ort. Gars Bürgermeister Norbert Strahllechner begrüßte die Sanierung zwar grundsätzlich, zeigte sich aber enttäuscht vom Baubeginn erst in drei bis vier Jahren. Huber nannte die Bausubstanz in Gars schlechter als erwartet, deshalb sei die Entscheidung für den deutlich teureren Neubau gefallen. ==============================================================================
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